Kriminalität

In Deutschland gehen Diebstähle und Gewalt deutlich zurück

Beutestücke
Beutestücke(c) APA (BARBARA GINDL)
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Vor allem die Zahl der Wohnungseinbrüche, Taschen- und Autodiebstelle ist markant gefallen.

Die Zahl der Diebstähle in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut stark gesunken. Das geht nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2019 hervor, die am Dienstag offiziell vorgestellt werden soll.

Demnach ging die Zahl der erfassten Diebstahldelikte im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozent auf etwa 1,822 Millionen Fälle zurück. 2018 war bereits ein Rückgang der Diebstahldelikte um 7,5 Prozent verzeichnet worden.

Die 2019 erneut stark rückläufige Entwicklung bei den Diebstahldelikten liegt laut RND vor allem an der deutlichen Abnahme von Wohnungseinbrüchen (minus 10,6 Prozent), Taschendiebstählen (minus 9,7 Prozent) und Diebstählen aus und an Kfz (minus 10,2 Prozent).

Auch die Gewaltkriminalität nahm im vergangenen Jahr ab: Den RND-Angaben zufolge verzeichnet die Kriminalstatistik in diesem Bereich einen Rückgang um 2,3 Prozent auf 185.377 Fälle.

Der Anteil der aufgeklärten Straftaten betrug demnach 56,2 Prozent und lag damit knapp unter dem Höchststand von 2018 mit 56,5 Prozent.

(APA/red.)

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