Urschitz meint

Wir brauchen langsam eine Exitstrategie

(c) imago images/Sven Simon (FrankHoermann/SVEN SIMON via www.imago-images.de)
  • Drucken

Das Virus bleibt uns länger erhalten, als wir wirtschaftlich schaffen.

„Nichts wird nach Corona so sein wie vorher“, lautet eine der gängigen Pandemie-Weisheiten. Das gilt wohl auch für den EU-Binnenmarkt, der seine Krisen-Bewährungsprobe nicht bestanden hat: Überall wurden nationale Grenzen hochgezogen, die den Warenverkehr – auch den Transport lebenswichtiger Medizinausrüstung – massiv behindern.

Dazu kommen Dinge wie (vorübergehende) Exportverbote innerhalb (!) des gemeinsamen Marktes. Von einzelnen Versuchen, Schutzausrüstung, die für andere EU-Länder bestimmt war, per Beschlagnahme abzuzweigen, reden wir da noch gar nicht. Was wir derzeit erleben, ist ein Rückfall in übelste Nationalstaatlerei. Ein gemeinsamer Markt sieht anders aus. Wenn das nicht in den Griff zu bekommen ist, dann wird sich früher oder später die europäische Sinnfrage stellen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.