Mit Vernunft die Natur genießen, sich bewegen, mit dem Rad fahren – aber nicht in Gruppen, nicht zu lang.
Anradeln

Die Renaissance des Radfahrens

ÖRV-Präsident Harald Mayer erwartet im Frühling ein größeres „Anradeln“ denn je, liefert ob der Corona-Krise aber essenzielle Verhaltenstipps für Österreichs populärsten Familiensport mit.

Wien. Harald Mayer hat im vergangenen Vierteljahrhundert als „Stimme der Rundfahrt“, gute Seele der Speichen-Szene, Geschäftsführer von Tchibo/Eduscho und seit dem Vorjahr als Präsident des Radsportverbandes schon viel erlebt. Aber „Home-Office“ ist selbst für den Wiener, Jahrgang 1953, eine komplett neue Erfahrung. Außergewöhnlich, weil er sonst die Nähe zu 1250 Mitarbeitern sucht und liebend gern am Straßenrand auf ein Peloton wartet. Aber jetzt sind alle Filialen geschlossen, der Vertrieb läuft über 5000 Lebensmittelgeschäfte oder online. Es ist trotzdem nicht ruhiger geworden, denn im Radsport bestand Handlungsbedarf – und zwar im Alltag.

Weder gibt es Giro d'Italia noch die Tour de France, Mayer bestreitet jedoch mit Breiten- und Hobbysportlern das „größte Rennen der Geschichte“. Es galt, dezent, aber nach akuten Problemen auf der Donauinsel doch schnell und sinnvoll weitreichend „Hinweise zu setzen“, sagt Mayer, „was den gemeinsamen Umgang betrifft. Man kann keine Gruppenfahrten machen in Zeiten des Coronavirus, das geht einfach nicht. Oder lange Einzelfahrten. Oder mit dem Rad in öffentlichen Verkehrsmitteln zur Strecke fahren.“

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