Aus gegarten Fischresten ein zitrusätherisches Gericht schupfen: Knuspriger Thai-Fisch.
Zutaten für 2–4 Portionen
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 1 Prise Salz
- 2 EL rote Currypaste
- 8–10 Kaffirlimettenblätter (aus dem Kühlregal im Asiamarkt)
- 400 g gegarter Fisch
- 1–2 TL Fischsauce
- 200 ml Erdnussöl
Zubereitung
Die Kreuzkümmelsamen mit dem Salz im Mörser zu Pulver mahlen.
Mit der roten Currypaste mischen.
Von den Kaffirlimettenblättern den Stiel entfernen, die Blätter
sehr fein hacken. Die Haut vom Fisch abziehen, das Fleisch in feine Stücke zupfen, mit den Kaffirlimettenblättern, der Currypaste sowie der Fischsauce mischen. Das Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen, kleine Mengen vom Fisch mit den Fingern zu Kügelchen formen, im heißen Öl knusprig frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
In Corona-Zeiten können wir uns nur mit den Augen kulinarisch auf Reisen begeben, mit dem Gaumen, mit der Nase. In die Duftschwaden von Bangkoks Küchen entführt uns dieses üppig bebilderte Kochbuch, das mit zahlreichen einfachen wie ungewöhnlichen Rezepten aufwartet, die zum Teil sogar ausschließlich mit Zutaten aus dem Vorratsschrank auskommen. Etwa Maispuffer, karamellisierte Cashewkerne mit Sesam oder Mini-kokosküchlein. Ben Kindler: „Bangkok“, AT Verlag, 30,80 Euro.
("Die Presse - Schaufenster", Print-Ausgabe, 27.03.2020)