Interview

„Noch rechnen wir damit, am 1. Juli wieder aufzusperren“

(c) Max Hollein
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Max Hollein, Direktor des Metropolitan Museum, sieht auch Chancen in der Krise, etwa das lokalere Publikum.

Die Presse: Zwei Tage nach den Museen in Österreich haben Sie schon am 13. März das Metropolitan Museum geschlossen. Das war lang bevor der Rest von New York heruntergefahren wurde. Warum?

Max Hollein: Wir waren eines der ersten großen Museen, die auf die Krise reagiert haben. Anders als in Europa, wo eine staatliche Stelle etwas vorschreibt, haben wir das als Stiftung für uns selbst entschieden. Uns ging es darum, für die Besucher, Mitarbeiter und die Allgemeinheit richtig zu handeln.

Das heißt, alle nach Hause zu schicken. Nur Sie erreichen wir jetzt im Museum, zwischen mehreren Telefonkonferenzen. Wie kann man sich das vorstellen – wandeln Sie allein durch die Hallen?

Nicht ganz, aber der Mitarbeiterstab vor Ort ist extrem reduziert, bestehend vor allem aus Sicherheitsleuten und anderen, die die Funktionalität wie Klimatechnik etc. aufrechterhalten.

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