Erstmals über eine Milliarde Umsatz bei S&T

Die Dividende wird erhöht, die Prognose bleibt unklar.

Wien/Linz. Der Linzer IT-Dienstleister S&T hat ein gutes Jahr 2019 mit starkem Wachstum hinter sich. Das Unternehmen sieht zwar in der jetzigen Corona-Krise auch Chancen, werde sich den Verwerfungen aber nicht entziehen können. „Wir werden das bisherige Jahresziel überdenken müssen und adaptieren, sobald sich die Auswirkungen der Pandemie transparenter darstellen“, so S&T.

Auch in der Krise könne S&T durch die erhöhte Nachfrage bei Medizintechnik, Heimarbeitsplätzen oder gesunkenen Unternehmensbewertungen, die die M&A Strategie der S&T Gruppe unterstützen, profitieren, heißt es in einer Aussendung zu den Jahreszahlen von Donnerstag. Mit über 300 Mio. Euro Barbeständen sei man gut gerüstet für Akquisitionschancen. Daher bleibe das Mittelfristziel für 2023 von zwei Mrd. Euro Umsatz bei einem Ebitda von 220 Mio. Euro aufrecht.

Höhere Dividende

Der Umsatz des in Frankfurt notierten Unternehmens ist 2019 um 13 Prozent auf 1,12 Mrd. Euro (990,9 Mio. Euro) gewachsen. Das Ebitda legte um 23 Prozent auf 111,7 Mio. Euro (90,5 Mio. Euro) zu. Auch beim Auftragsbestand gab es ein Plus von über 30 Prozent. „Die ausgezeichnete finanzielle Situation erlaubt es der S&T AG, auch trotz der aktuellen´Corona-Krise´ ihre jährlich ansteigende Dividendenpolitik fortzusetzen“, teilte S&T mit. Der Vorstand wird eine Dividende von 19 Cent vorschlagen, nach 16 Cent für 2018. (APA/est)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.03.2020)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.