Strafvollzug

Gefängnisse im Kampf gegen das Virus

Die Einschlusszeiten der Häftlinge (Bild: Gefängnis Krems-Stein) sind länger, da bestimmte Gefängnisbetriebe stillstehen. So ist auch die Justizwache mitunter einsam.
Die Einschlusszeiten der Häftlinge (Bild: Gefängnis Krems-Stein) sind länger, da bestimmte Gefängnisbetriebe stillstehen. So ist auch die Justizwache mitunter einsam.Die Presse / Clemens Fabry
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Die Insassen der Haftanstalten dürfen keine Besuche mehr empfangen. Die Lage ist angespannt, aber unter Kontrolle.

Wien. Der Strafvollzug fungiert als geschlossenes System. Dies ist in Coronazeiten von Vorteil, da die Häftlinge ohnedies abgeschottet sind – und zugleich von Nachteil: Wenn das Virus in das System eindringt, ist es für Insassen schwieriger, der Gefahr auszuweichen.

1. Was wurde bisher im Strafvollzug gegen die Infektionsgefahr getan?

Viel. Schon am 25. Februar wurde in der Strafvollzugs-Generaldirektion ein Einsatzstab gebildet. Erste Maßnahmen folgten. So wurde etwa ein Vorrat an Schutzkleidung angelegt. Bei Gefängnis-Neuzugängen gab es Körpertemperaturmessungen. Vorführungen von Häftlingen, etwa bei Gericht, wurden heruntergefahren – und durch Videokonferenzen ersetzt.

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