Gewichtheben

Momente der Besinnung in der Isolation

Um den Boden im Keller zu schonen, hat Vater und Trainer Ewald Fischer den Stadl zur Trainingsstätte umfunktioniert.
Um den Boden im Keller zu schonen, hat Vater und Trainer Ewald Fischer den Stadl zur Trainingsstätte umfunktioniert.Privat
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Sarah Fischer trainiert wieder dort, wo einst alles begann. Doch dem Kellerraum im Familienheim ist Österreichs stärkste Frau längst entwachsen.

Wien/Rohrendorf. Hin und wieder tut ein wenig Zeit zur Reflexion gut. Und davon haben Profisportler im neuen „Corona-Alltag“ ausnahmsweise mehr als genug. Gewichtheberin Sarah Fischer hat die Isolation in den eigenen Wänden zurück an ihren Ursprung gebracht. An jenen Ort, an dem alles begann: Den Keller im Familienheim in Rohrendorf. Dort hat sich Vater Ewald Fischer, selbst mehrfacher Staatsmeister, einst seinen eigenen Trainingsraum eingerichtet. Dort hat Tochter Sarah vor vielen Jahren zum ersten Mal eine Besenstange gestemmt.

Wenn Sarah Fischer, 19, heute im Keller ihre Kniebeugen macht, werden Erinnerungen an früher wach. „Überall hängen alte Bilder und Erinnerungsstücke. Da merkt man erst, wie weit man es geschafft hat“, sagt die EM-Dritte des Vorjahres. Schon seit 2013 firmiert sie offiziell als stärkste Frau Österreichs, 27 Medaillen nennt sie ihr Eigen, inzwischen liegt ihre Bestmarke im Zweikampf (Reißen und Stoßen) bei 231 kg. Dem heimischen Keller ist Sarah Fischer längst entwachsen.

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