Wiener Zinshausmarkt

Zuversicht am Zinshausmarkt: „Gewohnt wird auch in Krisenzeiten“

Am klassischen Wiener Zinshaus scheiden sich keine Geister.
Am klassischen Wiener Zinshaus scheiden sich keine Geister.(c) WB/Foltin
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Trotz Corona-Epidemie sind die Experten weiterhin positiv gestimmt. Die jüngsten Zahlen geben ihnen recht, das Angebot wird allerdings immer knapper.

Angesichts der aktuellen Turbulenzen auf den Finanzmärkten im Zuge der Corona-Krise dürfen sich Anleger, die sich in den letzten Jahren für Sicherheit statt Profit entschieden haben, selbst gratulieren. Eines jener Segmente, die in der aktuellen Situation wie ein Fels in der Brandung herausragen, ist der Zinshausmarkt. Während Experten davon überzeugt sind, dass die Corona-Krise an gewerblichen Bereichen wie Retail oder Hotels ihre Spuren hinterlassen wird, ist man für den Zinshausmarkt weiterhin zuversichtlich: „Gewohnt wird auch in Krisenzeiten. Der Markt ist gesund und bisher virenresistent“, sagt etwa Eugen Otto.

Neuer Rekordwert

Der Eigentümer des gleichnamigen Immobilienunternehmens kann sich bei seiner Einschätzung auf eine aktuelle Analyse stützen, die seine Research-Abteilung gemeinsam mit dem internationalen Immobilien-Consulter Knight Frank zum Wiener Zinshausmarkt erstellt hat. So wurde 2019 einmal mehr die Milliardengrenze geknackt, „mit einem Umsatz von 1,58 Milliarden Euro verzeichnen wir den höchsten Wert der letzten zehn Jahre“, betont Otto. Für ihn ein Indiz dafür, „dass Wien mit seinen schönen Gründerzeit-Zinshäusern und seinen Wohnimmobilien generell zu den attraktivsten Standorten und sichersten Häfen weltweit zählt.“

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