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Aufregung im Tiroler Bergdorf Alpbach

Was passiert 2020 mit dem Europäischen Forum Alpbach?
Was passiert 2020 mit dem Europäischen Forum Alpbach?
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Ob und in welcher Form das Forum Alpbach heuer stattfindet, wird nach Ostern entschieden. Bis dahin wird auch feststehen, ob Andreas Treichl neuer Präsident des Forums wird.

Es muss weitergehen. Dieses Mantra wiederholt wohl auch Franz Fischler gut und gerne. Nicht nur, weil er gerade in Tirol weilt und das gesamte Bundesland unter Quarantäne ist. Fischler ist Präsident des Europäischen Forum Alpbach. „Wir feiern heuer 75 Jahre Alpbach“, sagt Fischler, „und das können wir nicht übergehen.“ Heißt: „Das Forum Alpbach wird es heuer auf jeden Fall geben. Die Frage ist nur, in welcher Form.“ Nach Ostern soll es dazu eine definitive Entscheidung geben. Und dann wäre auch noch eine personelle Kleinigkeit zu klären: Franz Fischler will sich von seiner Funktion 2021 zurückziehen. Ein neuer Alpbach-Präsident muss her.

Im Mai findet wie immer die Generalversammlung des Forums statt, und da soll die Nachfolge bereits feststehen. Ein Jahr vor der Übergabe also. „Ich habe nicht vor, die Frage der Nachfolge ein Jahr brodeln zu lassen“, sagt Fischler. Außerdem: Das war schon seinerzeit so, als er die Präsidentschaft von Erhard Busek übernahm – der „Neue“ soll ja schließlich auch genügend Zeit haben, sich einzuarbeiten, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Und dass es ein Neuer sein wird, steht außer Zweifel: Die Kandidaten, die genannt werden, sind allesamt Männer: Matthias Strolz ist zumindest medial genannt worden, allerdings ist diese Variante höchst unwahrscheinlich: Der Alpbach-Präsident arbeitet ehrenamtlich, außerdem soll er über die Grenzen einen doch ansehnlichen Bekanntheitsgrad haben. Nichts für ungut: Aber dieses Kriterium erfüllt Strolz nicht unbedingt.

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