Camps

Angst vor Katastrophe in Syrien: „Virus könnte sich sehr, sehr schnell verbreiten“

Angst vor Virus in Kriegsruinen. Einsatzkräfte der "Weißhelme" beim Desinfizieren im Nordwesten von Idlib.
Angst vor Virus in Kriegsruinen. Einsatzkräfte der "Weißhelme" beim Desinfizieren im Nordwesten von Idlib.AFP/MUHAMMAD HAJ KADOUR
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Im Nordwesten des Landes rund um Idlib leben eine Million Menschen in überfüllten Vertriebenen-Camps. Der Einsatzleiter von Ärzte ohne Grenzen warnt im „Presse“-Gespräch vor verheerenden Folgen eines Corona-Ausbruchs.

Wien/Idlib. Sie leben schon seit Jahren im Ausnahmezustand, leiden unter Bombardements, Mangel an Nahrung und den Umtrieben jihadistischer Gruppen. Jetzt sind die Menschen mit einer weiteren Bedrohung konfrontiert: dem Ausbruch einer Corona-Epidemie.

Schon vor Tagen hat das Virus das von Krieg gepeinigte Syrien erreicht. Mindestens fünf Personen wurden im vom Regime kontrollierten Gebiet bisher positiv getestet. Jetzt wächst die Sorge, dass sich die Krankheit auch im Nordwesten des Landes ausbreitet, in der Region Idlib, der letzten umkämpften Hochburg der Rebellen.

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