Griechenland

Angst vor Seuche in griechischen Flüchtlingslagern

Flüchtlinge in Griechenland. Ein Ausbruch von Covid-19 in den überfüllten Camps wäre eine Katastrophe.
Flüchtlinge in Griechenland. Ein Ausbruch von Covid-19 in den überfüllten Camps wäre eine Katastrophe.REUTERS
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Die sanitären Zustände in den Flüchtlingslagern sind verheerend. Im Camp Moria wohnen 20.000 Menschen eng beisammen. Die Behörden stellen bereits Quarantänezelte auf.

Die Situation ist prekär: Griechenlands Behörden fürchten, dass das Coronavirus in die völlig übervölkerten Flüchtlingslager auf den ostägäischen Inseln eingeschleppt werden könnte. Das würde eine Katastrophe heraufbeschwören. Denn die vielen zusammengepferchten Menschen, die desolaten sanitären Zustände und das feuchte Winterklima bieten die besten Voraussetzungen für eine rasche Ausbreitung des Virus.

Was bisher vom zuständigen Migrationsminister Notis Mitarakis dazu zu hören war, reicht sicherlich nicht aus. Er ließ in den Lagern einige Container aufstellen, um die Lagerinsassen auf Covid-19 zu testen – und Zelte als Quarantänestationen aufstellen. Was mit schweren Krankheitsfällen geschehen soll, blieb völlig offen. Das Krankenhaus von Lesbos etwa reicht bei Ausbruch einer Epidemie sicherlich nicht aus angesichts einer Bevölkerung von 20.000 Menschen im Lager Moria.

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