Informatik

Kommt Big Brother durch die Hintertür der Krise?

Rechtswissenschaftler Andrej Zwitte.
Rechtswissenschaftler Andrej Zwitte.(c) Reiny Bourgonje
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Hebeln Big Data Privatsphäre und Datenschutz aus, oder können sie dazu beitragen, Notlagen wie die Coronakrise zu bewältigen? Rechtswissenschaftler Andrej Zwitter forscht zu den ethischen Herausforderungen und rechtlichen Konsequenzen unseres digitalen Fußabdrucks.

Die Presse: Sie haben Bücher zum Notstandsrecht und ethischen Fragen um Big Data publiziert, Sie beraten UNO und Rotes Kreuz zu Big-Data-Policies. Jetzt sitzen Sie im Home-Office statt inmitten Ihrer Studierenden am Campus Fryslân der Uni Groningen und werden von den coronabedingten gesetzlichen Vorgaben so überrollt wie wir alle . . .

Andrej Zwitter: Ja, auch hier findet die Lehre im Augenblick nur online statt. Das ist natürlich auch für uns Professoren herausfordernd. Sonst finde ich, dass wir für die Covid-19-Pandemie trotz ihres beispiellosen Ausmaßes besser gerüstet sind als frühere Gesellschaften in vergleichbaren Situationen, und zwar gerade weil wir auf Big Data, künstliche Intelligenz und die Blockchain-Technologie zurückgreifen können.

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