Elf Jahre Presse am Sonntag

Thomas Stipsits und Katharina Straßer: „Mit Humor hinüberretten“

Katharina Straßer und Thomas Stipsits sind dankbar für das Landleben. „In der Wohnung hätten wir uns wahrscheinlich schon den Schädel eingeschlagen.“
Katharina Straßer und Thomas Stipsits sind dankbar für das Landleben. „In der Wohnung hätten wir uns wahrscheinlich schon den Schädel eingeschlagen.“(c) Die Presse (Clemens Fabry)
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Warum man Schrauben aufhebt und wie man sich selbst über die Schulter zublinzelt: Thomas Stipsits und Katharina Straßer über ihren neuen Alltag.

Die Presse: Was haben Sie denn an?

Katharina Straßer: Keinen Pyjama. Ich hab mich natürlich fesch gemacht. Ich habe ein Abendkleid an und Thomas einen Smoking.

Das ist schön. Besteht nicht die Gefahr, dass man die Würde verliert, wenn man immer daheim ist?

Thomas Stipsits: Ich persönlich bin ein Freund des sogenannten Joggers (Jogginghose, Anm.), also der gemütlichen Wäsche. Ich habe meine Würde diesbezüglich schon längst verloren.

Straßer: Das ist richtig.

Wie läuft denn jetzt ihr Alltag ab?

Straßer: Mit zwei kleinen Kindern versucht man natürlich, eine Struktur zu haben. Das hilft uns auch selbst. Uns ist keine Sekunde fad. Wir haben das Glück, auf den Landsitz geflüchtet zu sein, wir haben einen kleinen Garten. Wir sind sehr demütig. Jeden Tag sagen wir uns, wie dankbar wir dafür sind. In der Wiener Wohnung hätten wir uns wahrscheinlich schon den Schädel eingeschlagen. Für uns ist es viel einfacher als für viele Familien, die auf engem Raum zusammen sind.

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