TV-Notiz

"Unter Verdacht": Senta Bergers letzter Fall

Unter Verdacht
Unter Verdacht(c) ZDF und Raymond Roemke (Raymond Roemke)
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In „Evas letzter Gang“ verabschiedete sich Senta Berger als TV-Ermittlerin. Sie gab ihrer Krimirolle Charakter und Charme.

Rückblende. 17 Jahre früher. Dr. Eva Maria Prohacek steht in ihrer mit Umzugskartons angerammelten Trennungs-Wohnung vor dem Spiegel und bittet den Anrufer um Geduld: „Ich muss mich noch hübsch machen. Sonst seh‘ ich aus wie ein Mehlwurm.“ Dann fährt sie sich kurz durch die Haare – und sieht blendend aus ... So trat Senta Berger in der Folge „Verstecktes Spiel“ ihren Dienst im Dezernat für Wirtschaftskriminalität an. Heute, Samstag, läuft nach fast zwanzig Jahren die 30. Folge ihrer Krimireihe „Unter Verdacht“. Es ist die letzte.

Das ZDF schickt seine prominente Ermittlerin in Pension. Die sieht noch immer blendend aus. Und sie hat sich mit dem Kollegen André Langner (grandios: Rudolf Krause) mehr als nur zusammengerauft. Die Anfänge waren nicht leicht. Weil Langner öfters dem Dezernat fern blieb, um ihre Arbeit zu sabotieren (weil er sie für eine Verbündete des Chefs hielt), und stattdessen in die Kirche ging, zickte Prohacek ihn an: „Spielen Sie für ein Krippenspiel oder müssen sie so viel beichten?“ Dabei hatte auch sie mit dem Chef, Claus Reiter (vielschichtig: Gerd Anthoff), von Anfang an Probleme. Erst, weil er sie ständig „zum Spanier“ einladen wollte, sie aber lieber allein ihre Fischstäbchen aß. Dann, weil sie entdeckte, dass er selber keine weiße Weste hat ...

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