Joana Mallwitz: „Der erste Ton ist eine Befreiung“

In den Stunden vor einem Konzert ist Joana Mallwitz immer unheimlich müde – bis der Adrenalinschub kommt.
In den Stunden vor einem Konzert ist Joana Mallwitz immer unheimlich müde – bis der Adrenalinschub kommt.Nikolaj Lund
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„Mit Perfektionismus kommt man nirgendwo hin“, sagt die deutsche Dirigentin Joana Mallwitz. Sie zerbricht sich den Kopf, wie sie trotz Corona den Durst der Menschen nach Musik stillen kann.

„Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden“, hat der Komponist Franz Schubert gesagt. Stimmt das auch für Sie?

Joana Mallwitz: Ja, dieser Satz gilt immer. Gerade für diese Situation gibt es keine Vergleiche und keine Rezepte. Aber was sie tatsächlich zeigt, ist, dass die Menschen so ein großes Bedürfnis nach Musik haben. Überall hören wir: „Wie schade, dass Eure Konzerte abgesagt werden mussten. Wann spielt ihr wieder?“ und „Danke für Eure Online–Konzerte!“ Der Durst ist enorm. Obwohl wir uns erst seit einigen Tagen in dieser Ausnahmesituation befinden, bemerkt man schon, wie wichtig unsere Branche für das Wohlbefinden der Menschen ist.

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