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„Bärenmärkte können sich ziemlich lang hinziehen“

Martin Lück, Chefstratege bei Blackrock
Martin Lück, Chefstratege bei Blackrock(c) Akos Burg
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Blackrock-Stratege Martin Lück glaubt nicht, dass der Markt den Boden gefunden hat. Langfrist-Anleger sollten aber nicht mehr verkaufen.

Wien. Die Märkte sind derzeit hochnervös. Auf Tage mit schweren Kursabstürzen folgen sensationelle Erholungen, die ebenso abrupt wieder enden. Der Markt teile sich derzeit in zwei Gruppen, meint Martin Lück, Chefstratege bei Blackrock. Da sei einmal die Gruppe derer, die glauben, dass die starken geld- und fiskalpolitischen Stimuli der Regierungen und Notenbanken bereits wirken und sich die Ansteckungskurve des Coronavirus rasch abflachen werde.

Und dann gebe es die Gruppe derer, die fürchten, dass der Markt noch nicht seinen Boden gefunden habe. Lück sieht sich selbst in diesem Lager. Immerhin stünden die größten Auswirkungen der Epidemie in den USA und in Großbritannien noch bevor, auch die ökonomischen Folgen seien enorm. „Die Frage ist lediglich, ob wir unter die alten Tiefs fallen oder nicht“, sagt Lück. Das hänge davon ab, wie lang der Stillstand großer Teile der Volkswirtschaft noch anhalte.

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