Offener Brief

Gärtnerei beklagt Eingehen von Millionen Pflanzen

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Symbolbild(c) Clemens Fabry, Presse
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Die Gärtnerei Starkl wendet sich an die Regierung: Der Fachhandel sei die einzige Branche, die mit Frischware arbeite, aber diese nicht verkaufen dürfe.

Auf die schwierige Lage von Gärtnereien und Gartenfachhandel macht die Gärtnerei Starkl in einem Offenen Brief an die Bundesregierung aufmerksam. Während in den Supermärkten in großem Umfang billig eingekaufte Ware verkauft werden dürfe, sei der Fachhandel die einzige Branche, die mit Frischware arbeite, aber diese nicht verkaufen dürfe.

"Wenn das so bleibt führt das dazu, dass in den nächsten Wochen zig Millionen Gemüse-Pflanzen und auch Blumen in unseren Lagern eingehen werden", warnt Ludwig Josef Starkl, Geschäftsführender Gesellschafter mehrerer Gartencenter in Österreich. Pflanzen müssten jetzt im Frühjahr eingesetzt werden, das könne man nicht ein paar Monate verschieben.

Im Namen des Fachhandels appelliert Starkl an den heimischen Lebensmittelhandel, fair zu bleiben und nicht jetzt mit Pflanzen und Gartenzubehör ein großes Geschäft zu machen - auf Kosten der eigentlichen Fachbetriebe. An die Konsumentinnen und Konsumenten appelliert er, die Online-Einkaufsmöglichkeiten der Gärtnereien zu nutzen und direkt dort zu bestellen - damit die Betriebe auch noch nach der Krise bestehen.

(APA)

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