Die leeren Straßen von New York. Keine gelben Taxis, keine Menschenmassen, ein seltener Anblick.
Erfahrungsbericht

Corona-positiv in New York – ein Erfahrungsbericht

Nach zwölf Tagen erhielt ich mein Testergebnis. Ich zähle zu den Glücklichen, bin geheilt und immun. Vor meiner Haustür in New York bricht das Gesundheitssystem zusammen.

Ein Testergebnis nach zwölf Tagen. Ja, ich habe mich in New York mit dem Virus infiziert. Das Testresultat kam, als ich es eigentlich nicht mehr brauchte. Von einer zweiwöchigen Odyssee durch den US-amerikanischen Corona-Dschungel.

Der Anruf, auf den ich viele Tage wartete, kam Montagnachmittag. Das Gespräch dauerte weniger als zwei Minuten. Überprüfung der Personalien. Info, dass das Resultat der absolvierten Coronaüberprüfung da ist: „Sie wurden positiv getestet. Wie geht es Ihnen?” Ich erkläre, dass ich mittlerweile fieberfrei bin und auch die anderen Symptome zum größten Teil wieder weg sind. „Seit wann?” Seit drei Tagen. „Wann hat die Krankheit begonnen?” Vor zwei Wochen. „Gut. Sie sollten immun sein und können beruhigt nach draußen gehen.”

Ein Stein fällt vom Herzen. Eine zweiwöchige Odyssee durch den US-amerikanischen Corona-Dschungel hat ein vorläufiges Ende gefunden.

Es begann am 17. März. Innerhalb von Minuten stieg das Fieber auf 39 Grad. Der Husten war stark. Jede kleine Aktivität ließ mich keuchend zurück. Die Gelenkschmerzen waren schwer zu ertragen. Mein Geruchssinn ließ mich im Stich. Ich rief die Corona-Hotline der Stadt New York an. Ich lebe im Stadtteil Brooklyn, die erste große Welle war gerade am Anrollen, von hunderten Erkrankten die Rede.

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