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Österreicher fühlen sich im Home Office wohl

Home Office
Home Office(c) Pixaby Fotos (Pixaby Fotos)
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Umfragen zu Leadership, Maßnahmen und Home Office.

Was halten Führungskräfte von den Maßnahmen der Bundesregierung im Zusammenhang mit Covid-19. Das fragte das Wirtschaftsforum der Führungskräfte seine 3.000 Mitglieder online. Und auch, welche Veränderungsprozesse für die Unternehmen in Zukunft zwangsläufig entstehen.

Leadership bedeutet klare Botschaften zu setzen

Die Ergebnisse zeigen, dass klar formulierte Botschaften in Krisenzeiten die wichtigste Eigenschaft einer Führungskraft ist, lautet die überwiegende Meinung von 72 Prozent der befragten Entscheidungsträger. Leadership auch vorzuleben und aktiv zu kommunizieren sind dabei die wesentliche Unterstützungskriterien.

Die dringlichste Aufgabe besteht darin, Maßnahmen rasch einzuleiten, um den Fortbestand des Unternehmens nicht zu gefährden, meinen nicht weniger als knapp 65 Prozent der Befragten. Die Verantwortung der Führungskräfte gegenüber dem Unternehmen und den Mitarbeitern ist  vorrangig.

Führungskräfte haben erfolgreicg auf “Home Office” umgestellt

Zu 74 Prozent gelang den die Umstellung auf den Home-Office-Betrieb durch die Entscheidungsträger sehr gut. Die Allerwenigsten (3,4%) klagen über Schwierigkeiten in diesem Bereich.

Auch die Full-Service-Agentur e-dialog befragte und fand heraus: 46 Prozent der befragten Berufstätigen arbeiten gegenwärtig überwiegend oder ganz im Homeoffice. 71 Prozent von ihnen  sagen, dass ihr momentaner Arbeitsalltag sehr stark oder eher stark vom Gewohnten abweicht. 19 Prozent erleben geringfügige, lediglich zehn Prozent kaum Unterschiede. Obwohl die gegenwärtige Situation als außergewöhnlich erlebt wird, sagen nahezu zwei Drittel, mit der Umstellung auf Homeoffice gar keine oder nur wenige Probleme gehabt zu haben. Nur 37 Prozent haben sich damit hingegen eher schwer oder sehr schwer getan.

Befragte sehen kaum Produktivitätsverluste

Auch die Produktivität scheint kaum zu leiden. 46 Prozent arbeiten im Homeoffice genauso schnell wie üblich, 22 Prozent kommen sogar schneller voran. Wer aber schon die Umstellung auf Homeoffice als schwierig empfindet, müht sich auch beim Arbeiten von zu Hause aus: 32 Prozent meinen, dass sie im Homeoffice langsamer arbeiten als an ihrem gewohnten Arbeitsplatz.

Vorteil: Zeitgewinne, Nachteil: fehlender Kontakt

Was nach Ansicht der Befragten für das Homeoffice spricht, ist vor allem die gewonnene Zeit. Für 32 Prozent ist der größte Vorteil am Homeoffice, dass die mühselige Anreise an den Arbeitsplatz entfällt, 27 Prozent schätzen am meisten, dass sie sich ihre Arbeitszeit gerade freier einteilen können als sonst. 

Und wo liegen in den Augen der Befragten die Nachteile? Der fehlenden persönliche Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen ist mit großem Abstand, nämlich für 39 Prozent,  der größte Nachteil. 17 Prozent klagen über zu viel Ablenkung in der eigenen Wohnung. Besonders interessant: 18 Prozent der Befragten können im Arbeiten von zu Hause aus  gar keine Nachteile erkennen.

Allgemeine Stimmung ist tendenziell gut

Und wie ist es, ganz unabhängig von der Arbeit, um die allgemeine Stimmung der Befragten bestellt? 47 Prozent haben trotz allem tendenziell gute Laune, ein Drittel positioniert sich neutral, 19 Prozent sind in einer eher schlechten Stimmung. Dementsprechend tragen die Heimarbeiterinnen und Heimarbeiter auch die Maßnahmen der Regierung mit. 64 Prozent halten diese für genau richtig, 14 Prozent sehen sie als nicht ausreichend an, 8 Prozent finden, dass die Maßnahmen übers Ziel hinausschießen. Der Rest kann dazu keine Einschätzung abgeben.

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