Wien

Rot-grüne Corona-Dissonanzen

Bürgermeister Michael Ludwig und Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.
Bürgermeister Michael Ludwig und Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.(c) APA/HANS KLAUS TECHT
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SPÖ und Grüne verfolgen unterschiedliche Strategien. Gleichzeitig gibt es verstörende Tweets aus dem grünen Umfeld.

Wien. Es ist eine bemerkenswerte Diskussion, die in Coronazeiten in Wien läuft – in der rot-grünen Rathauskoalition. Ausgangspunkt war die Frage, wie Menschen in der Stadt, die keinen Garten oder Balkon haben, oft mit mehreren Personen in einer kleinen Wohnung leben, geholfen werden kann. Wien halte seine Parks offen, damit diese Menschen an die frische Luft kommen, hatte dazu Bürgermeister Michael Ludwig erklärt. Damit gerade Menschen in dicht verbautem Gebiet geholfen wird, forderte er die Öffnung der Wiener Bundesgärten.

Es tauchten aber Gerüchte auf, dass die Grünen keine Öffnung der Bundesgärten anstreben, sondern von Straßen, wie es formuliert wurde. Im Klartext: Straßensperren für den Individualverkehr in Wien. Auch der Ring soll nach „Presse“-Informationen für den Autoverkehr gesperrt werden. Das stieß auf erbitterten SPÖ-Widerstand – vor allem als die grüne Vizebürgermeisterin Birgit Hebein auf Twitter erklärte: Man untersuche, welche Straßen man „öffnen“ könne. Also für den Verkehr sperren.

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