Handel

René Benko ringt um Staatshilfe

Clemens Fabry
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Die angeordneten Ladenschließungen sind ein herber Rückschlag für den erfolgsverwöhnten Investor. Die Verhandlungen um deutsche Staatshilfe für Galeria Karstadt Kaufhof hängen in der Luft.

Wien. Es gibt für jeden ein erstes Mal. Auch für den Tiroler Immobilien-Investor René Benko. „Ich habe noch nie die Hilfe der Politik benötigt“, sagte er noch im vergangenen Jahr in einem Interview mit der „Presse“. Doch nun muss der Gründer der Signa-Gruppe um deutsche Staatshilfe für die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) bangen, um sein geliebtes Handelsprojekt zu retten.

Sein Vermögen hat der Milliardär vor allem mit Immobiliengeschäften aufgebaut. Mit dem Erwerb von Karstadt und Kaufhof sowie KaDeWe stieg er in den Handel ein. Sein Traum: Dem totgesagten Warenhaus wieder Leben einzuhauchen. Nach der Fusion der Warenhausketten Karstadt und Kaufhof 2018 folgte ein kräftiger Mitarbeiterabbau, der erst im März als abgeschlossen galt. Eine neue und stabile Phase sollte beginnen.

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