Schulschließungen

Bildungsminister: „Der pure Leistungserwerb steht nun nicht im Vordergrund“

Symbolbild: Lernen zu Hause
Symbolbild: Lernen zu HauseAPA/AFP/ALAIN JOCARD
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Die Schulen bleiben zumindest noch den ganzen April geschlossen. Die Kinder sollen zu Hause nun doch neuen Stoff lernen. Benachteiligte Schüler werden dabei unterstützt – mit Laptops und durch Psychologen.

„Ich weiß, sie wollen hier und nun die Antwort auf die finale Frage haben, wann die Schulen und Universitäten wieder aufsperren“, sagte Bildungsminister Heinz Faßmann am Dienstag bei seinem Auftritt im Bundeskanzleramt und weckte damit bei den Zusehern Hoffnung. Doch die sollte wenige Sekunden später schon wieder enttäuscht werden. Es wäre „unseriös“, sagte der Minister, diese Antwort zu geben. Einen groben Ausblick darauf, was die Schüler, Lehrer und Eltern in den nächsten Wochen erwarten wird, gab es allerdings doch.

Der Zeitplan

Zumindest eines ist sicher: Die Schulen werden ihren regulären Betrieb nach den Osterferien nicht wie geplant wieder aufnehmen. Sie bleiben auch nach dem 14. April geschlossen (einmal abgesehen von der angebotenen Betreuung). „Der Notbetrieb“, wie es Faßmann nannte, gehe weiter – und zwar so lang, bis es eine gegenteilige Meldung von ihm oder der Regierungsspitze gebe. „Realistisch gesehen“ werde es also im April keinen Schulbetrieb mehr geben. Selbst eine Schulschließung für den Rest des Schuljahres ist nicht ganz ausgeschlossen.

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