Erfahrungen aus Österreich zeigen, dass das Coronavirus im Abstand von einigen Tagen zunächst den Rachenraum und dann die Lunge befällt. Zudem müssen sich Erkrankte auf einen langwierigen Verlauf mit abrupten Veränderungen gefasst machen. Sogenannte milde Entwicklungen sind ohnehin trügerisch.
Egal, ob Symptome, Sterblichkeitsrate, Schwere der Verläufe oder Wechselwirkungen mit regelmäßig eingenommenen Medikamenten – beinahe täglich gelangen Ärzte auf der ganzen Welt zu neuen Erkenntnissen über das Coronavirus und die von ihm verursachten Krankheiten, wobei viele von ihnen missverständlich und teilweise sogar widersprüchlich sind.
Mittlerweile gibt es aber genügend Erfahrungswerte aus österreichischen Spitälern, die verlässliche Informationen über die vielen Facetten des Erregers und seine Auswirkungen liefern. Insbesondere hinsichtlich des Krankheitsverlaufs bei Coronavirus-Patienten liegen neue Erkenntnisse vor, die zeigen, dass das Virus noch gefährlicher und unberechenbarer ist als angenommen. Was vor allem an drei Fronten in Erscheinung tritt.