M&A

Die Corona-Krise wird den M&A-Markt massiv verändern

Konfernezraum
Konfernezraum (c) imago images
  • Drucken

Experten gehen von einem massiven Einbruch von Transaktionen aus. Denn Unternehmen befinden sich im Krisenmodus.

Wien. Corona hat auch den Mergers & Acquisitions-Markt infiziert. Denn statt andere Firmen zu kaufen oder mit ihnen zu fusionieren, haben die meisten Unternehmen jetzt auf einmal ganz andere Sorgen. Man könne bereits beobachten, dass Gesellschaften nun mit kurzfristiger Krisenbekämpfung beschäftigt sind und sich internationale Bieter zurückziehen, sagt Jan Pörschmann, Gründer der Münchner M&A-Beratungsgesellschaft Proventis in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „M&A-Review“.

Florian Kusznier, Partner der Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss, rechnet deshalb kurzfristig mit einem massiven Einbruch von M&A-Deals: „Unternehmen außerhalb der systemkritischen Bereiche wie Lebensmittelversorgung benötigen dringend Liquidität, nur um ihr operatives Geschäft ,am Leben‘ zu halten, weil ihnen die Umsätze wegbrechen. Es wird daher wohl aktuell kein Geld für Akquisitionen ausgegeben, sondern strategische Projekte werden aufgeschoben. M&A bedeutet schließlich Wachstum – das macht in der aktuellen Situation keinen Sinn.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.