Umsatzplus

Frequentis zeigt sich verhalten optimistisch für 2020

Nachdem das Vorjahr eine Umsatzsteigerung um sechs Prozent auf 303,6 Millionen Euro brachte, ist das Technologieunternehmen trotz Corona-Krise zuversichtlich.

Das börsennotierte Wiener Technologieunternehmen Frequentis hat 2019 gut verdient und sieht sich „angesichts der aktuellen Coronavirus-Pandemie gut aufgestellt". Dennoch bleibt die Vorschau auf das Jahr mit vielen Unsicherheiten behaftet, heißt es. Die Dividende für 2019 soll vorsichtshalber mit 15 Cent unterhalb des Zielkorridors der Dividendenpolitik bleiben.

2019 brachte eine Umsatzsteigerung um 6,3 Prozent auf 303,6 Millionen Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 5,8 Prozent auf 12,5 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,93 Euro. Der operative Gewinn (EBIT) stieg um 10,3 Prozent auf 17,2 Millionen Euro. Auch beim Auftragseingang brachte 2019 ein Plus von 9,0 Prozent auf 333,7 Millionen Euro, der Auftragsbestand legte damit um 10,2 Prozent auf 391,5 Millionen Euro zu.

Reiseeinschränkungen bleiben eine Herausforderung

Über 40 Prozent der Umsätze des Unternehmens entfallen auf Folgegeschäfte zu bereits installierten Systemen und Lösungen. Rund die Hälfte des Installed Base Business wurde mit Wartungsaufträgen erzielt. Der Rest verteilt sich auf neue Produkte und Projekte bei Bestandskunden, bestehende Produkte bei neuen Kunden sowie einen kleinen Consultinganteil. „Eine Herausforderung bleiben die Reiseeinschränkungen, da gewisse Arbeiten nur vor Ort beim Kunden
durchgeführt werden können", sagt Frequentis CEO Norbert Haslacher.

Frequentis machte 61 Prozent des Umsatzes in Europa, 19 Prozent in den Amerikas, 13 Prozent in Asien, sechs Prozent in Australien/Pazifik und ein Prozent in Afrika. 2020 strebt das Unternehmen ein weiteres Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang an.
Allerdings ließen sich die genauen Auswirkungen des Coronavirus auf das Weltwirtschaftswachstum, die Projektabnahmen, die Lieferketten, die zur Verfügung stehenden Budgets und die potenzielle Verschiebung von Investitionen - mit entsprechenden Auswirkungen auf Umsatz und Auftragseingang - noch nicht verlässlich abschätzen, heißt es von Frequentis.

(APA)

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