Warum der Dogenhof im 2. Bezirk für Café-Betreiber Florian Kaps ein magisches Gebäude ist – und er es mit Feuerstelle, Kunst und Co-Working mit kreativem Leben füllen möchte.
Kaum eröffnet, ist das Café Dogenhof schon wieder zu. Corona-bedingt natürlich. Betreiber Florian Kaps nimmt es möglichst gelassen. „Wir arbeiten schon lange an unserer Vision dieses einmaligen Hauses, wir lassen uns nicht beirren.“ Wir, das ist neben Kaps und Café-Geschäftsführer Simon Steiner auch der Eigentümer des Hauses Dogenhof, Günter Kerbler. Und die Vision hatten sie schon, jeder für sich, da kannten sie sich noch gar nicht.
„Schon vor 45 Jahren ist mir das Haus aufgefallen, und 25 Jahre lang habe ich den Eigentümer Alexander Meryn bearbeitet, es zu verkaufen“, erzählt Immobilien-Investor Kerbler. Vor einem Jahr war es endlich soweit. Der 1895 von Maximilian Haas in Auftrag gegebene „verrückte venezianische Mietpalast“ wechselte den Besitzer.