Es geht nicht nur um die Leistung. Kinder brauchen einen Erfahrungsraum jenseits der Eltern, sie brauchen Freunde und Freundinnen.
Wahrscheinlich bin ich nicht der Richtige, die Entscheidungen des Bildungsministers oder des Wiener Bildungsdirektors zu beurteilen. Wann immer ich ihnen zuhöre, denke, fühle und leide ich mit. Beide vermitteln mir das Gefühl, keine dicke Haut zu haben. Beide möchten lieber heute als morgen fröhliche Kinder erleben, fürsorgliche Lehrer und zufriedene oder fordernde Eltern.
Beide wissen, dass das jetzt aus medizinischen Gründen unmöglich ist. Beide vermitteln mir das Gefühl, dass sie nichts zulasten der Schülerinnen und Schüler tun wollen. Ich glaube nicht, dass ich mich so in Menschen irre.