Gesundheits­minister Anschober korrigiert Pressekonferenz-Angaben zu Ischgl

Die erste Corona-Infizierte in Skiort Ischgl gab es erst am 5. März und nicht wie behauptet schon am 5. Februar. Offenbar gab es einen Fehler im Meldesystem.

In einer Presseaussendung hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am späten Donnerstagnachmittag die Angaben zur Infektionskette in Ischgl vom Vormittag korrigiert. Demnach habe es einen Eingabefehler gegeben. Die angeblich erste diagnostizierte Corona-Patientin in Ischgl war demnach erst am 5. März und nicht wie am Vormittag verlautbart am 5. Februar im Tiroler Skiort im Paznaun gewesen.

Damit bestünde beim Datum der ersten Positivtestung in Ischgl mit 7. März wieder Übereinstimmung, hieß es in der Aussendung. Der Fehler "dürfte bei Eingabe in oder Übernahme aus dem EMS-System" (Epidemiologisches Meldesystem, Anm.) passiert sein, wurde mitgeteilt. "Ich habe die Autoren der Dokumentation beauftragt, den Hintergrund dieses Fehlers lückenlos aufzuklären. Auch bei der Pressekonferenz hat der Vertreter der Ages aus der präsentierten Studie keine Vorwürfe an die regionalen Behörden formuliert. Denn selbst beim genannten Datum hätte niemand einen Menschen ohne starke Symptome erkennen und darauf Maßnahmen aufbauen können", wurde der Gesundheitsminister in der Aussendung zitiert.

(APA)

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