In der Millionenmetropole war die Epidemie ausgebrochen. Nun fürchten die Behörden eine zweite Ansteckungswelle.
In Wuhan sind die Einwohner aufgefordert worden, ihre Schutzmaßnahmen zu verstärken und die Wohnungen nur zu dringenden Zwecken zu verlassen. In China sind die täglichen Fallzahlen seit dem Höhepunkt der Corona-Krise im Februar zwar stark zurückgegangen, man befürchtet allerdings ein zweite Welle.
Die Isolation der Millionenmetropole, die als Ausgangspunkt der Coronavirus-Pandemie gilt, wurde am Samstag beendet. Die Einreise in die Hauptstadt der Provinz Hubei ist wieder erlaubt, während das Ausreiseverbot noch bis zum 8. April gilt. Nun macht sich aber die Sorge einer zweiten Welle breit, da jeden Tag Dutzende neue Covid-19-Fälle mit Reisenden aus Übersee gemeldet werden.
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Vier Tote in Wuhan
Am Donnerstag meldete die nationale Gesundheitsbehörde 31 neue Fälle, darunter zwei lokal übertragene Infektionen. Zudem seien am Donnerstag auch vier neue Todesfälle gemeldet worden, alle in der Millionenmetropole Wuhan. Die Gesamtzahl der Infektionen auf dem chinesischen Festland beläuft sich den Behörden zufolge nun auf 81.620. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 3322. Außerdem wurden 60 neue asymptomatische Coronavirus-Patienten gemeldet, also Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, aber keine Krankheitssymptome aufweisen.
(APA/Reuters)