Kinderbuch der Woche: Zwei Mädchen im Wilden Westen

(c) Thienemann
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„Die Presse" liest Neuerscheinungen. Diese Woche ein Abenteuer rund um Flucht und Jagd, Familie und Geheimnisse: Spannung pur zwischen Sierra Nevada und San Francisco.

Leselust bedeutet bei vielen Kindern vor allem eins: ein spannendes Buch, das sie nicht mehr aus der Hand legen wollen. Dass der deutsche Autor Patrick Hertweck recht genau weiß, wie er ein solches anlegen muss, zeigt er in seinem historischen Roman rund um zwei Mädchen im Wilden Westen. Während die eine in einer Blockhütte in der Wildnis aufwächst, lebt die andere in einem herrschaftlichen Anwesen, abgeschottet vom städtischen Schmutz und der Kriminalität nach dem Ende des Goldrauschs. Tara und Tahnee sind denkbar unterschiedlich, ihre Leben aber miteinander verbunden. Ein wirklich grauslicher Kopfgeldjäger bringt die Handlung ins Rollen. Er sucht Taras Vater, einen Geheimniskrämer, das Kind muss sich schließlich allein von der Sierra Nevada nach San Francisco durchschlagen und weiß noch nicht einmal warum.

„Tara und Tahnee. Verloren im Tal des Goldes“ ist ein Buch, das Kinder ab zehn Jahren verschlingen: Flucht und Jagd, schnelle Wendungen und Geheimnisse, detailreiche Schilderungen des Lebens im 19. Jahrhundert.

Patrick Hertweck: „Tara und Tahnee. Verloren im Tal des Goldes“. 304 Seiten, 15 Euro. Erschienen bei Thienemann. Alter: Ab zehn Jahren.

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