Urschitz meint

Wenn schon verstaatlichen, dann richtig

Wir sollten die Fehler aus der Bankenrettung nicht wiederholen.

Nur, damit klargestellt ist, um welche Zahlen es in dieser Coronakrise geht: Die Lufthansa, deren Flugzeuge zu Stehzeugen mutiert sind, hat einen Finanzbedarf von „grob zehn Mrd. Euro“, meldet die Agentur Reuters. Zehn Milliarden! Und das ist nur einer von 30 DAX-Konzernen, wenn auch einer der am schwersten getroffenen!

So ein Finanzbedarf für ein einziges Unternehmen ist mit herkömmlichen Kriseninstrumenten schwer zu stemmen. Beim nördlichen Nachbarn werden wir also demnächst schon die eine oder andere Notverstaatlichung sehen. Zur Auswahl stehen direkte Beteiligung über Aktienpakete, stille Beteiligung oder Hybridkapital (das ist ein Mittelding aus Eigen- und Fremdkapital). Der Unterschied: Bei der Variante eins kann der Kapitalgeber mitreden, bei den Varianten zwei und drei nicht.

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