Finanzmärkte

Firmenanleihen: Eine fatale Mischung

Microsoft ist eine von nur zwei US-Firmen mit einem AAA-Rating.
Microsoft ist eine von nur zwei US-Firmen mit einem AAA-Rating. (c) APA/AFP/GETTY IMAGES/Jeenah Moon
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Die Notenbanken machen es den Unternehmen derzeit leicht, sich Geld zu beschaffen. Doch schwache Ratings nähren die Sorge vor gehörigen Turbulenzen.

Wien. Liquidität ist derzeit eine Mangelerscheinung. An den Finanzmärkten gibt es sie aber zuhauf. Deshalb setzen große Unternehmen derzeit alles daran, sich genau dort Geld zu besorgen: Die Emissionstätigkeit auf dem europäischen Markt für Unternehmensanleihen lag per Anfang April bereits um mehr als zehn Prozent über dem Vorjahresniveau.

So will sich nicht nur die OMV 1,75 Mrd. Euro von Anleiheninvestoren holen, um ihren Borealis-Deal zu finanzieren. Auch der Pharmakonzern Sanofi, der Lebensmittelhersteller Nestlé oder der Spirituosenanbieter Diageo zapften den Markt in den vergangenen Tagen an. Freilich, ihre Anleihenprogramme haben die Konzerne nicht aus dem Hut gezaubert, sie sind seit Längerem geplant. Trotzdem ist die Zeit nun günstig, Kapital einzusammeln.

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