Flandern-Rundfahrt

Radsport: Das virtuelle Monument

Selbst der Windschatten wird simuliert: Auch die Profis setzen dieser Tage auf virtuelle Rennen.
Selbst der Windschatten wird simuliert: Auch die Profis setzen dieser Tage auf virtuelle Rennen.(c) imago images/Felix Jason
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Die Flandern-Rundfahrt fiel Corona zum Opfer, nun wird der vielleicht härteste aller Frühjahrsklassiker virtuell stattfinden. Belgien-Veteran Marco Haller kennt alle Schlüsselstellen.

Brüssel/Wien. Der Titelverteidiger, dazu der Olympiasieger und der Aufsteiger der (noch kurzen) Saison 2020: keine schlechte Besetzung für ein virtuelles Radrennen. Es ist auch nicht irgendeines, sondern die Flandern-Rundfahrt, eines er fünf Monumente des Radsports und darüber hinaus für viele der schwierigste aller Frühjahrsklassiker. Am Sonntag hätte „De Ronde“ über die Bühne gehen sollen. Corona aber verhinderte, dass sich rund 250 Radprofis über 266 Kilometer durch die Flämischen Ardennen quälen.

Stattdessen wird es eine virtuelle Auflage geben. De Ronde 2020: Lockdown Edition. Die Fahrer treten zu Hause in die Pedale, Rollentrainer werden das Streckenprofil simulieren, das belgische öffentlich-rechtliche Fernsehen überträgt live (15.30 Uhr, im Stream unter sporza.be). Gefahren werden zwar nur die letzten 32 Kilometer des Klassikers, auch sind nur 13 Profis mit von der Partie. Aber eben Vorjahressieger Alberto Bettiol, Rio-Champion Greg van Avermaet und der neue Superstar der Radsportnation Belgien, Remco Evenepoel.

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