In der Coronakrise muss sich die AUA-Mutter Lufthansa nun einen neuen Finanzvorstand suchen. Mit 6. April scheidet Ulrik Svensson aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand aus.
Die AUA-Mutter Lufthansa muss sich mitten in den Turbulenzen der Corona-Pandemie einen neuen Finanzvorstand suchen. Ulrik Svensson lege mit Wirkung zum 6. April sein Mandat aus gesundheitlichen Gründen nieder, teilte der DAX-Konzern am Samstag in Frankfurt mit. Der Aufsichtsrat werde bald über eine Nachfolgelösung beraten und entscheiden.
Nähere Angaben machte das Unternehm nicht. Der 59-jährige Schwede war seit 1. Jänner 2017 Vorstandsmitglied. Die Lufthansa wurde wie alle anderen Fluggesellschaften schwer von den Folgen der Corona-Pandemie getroffen. Der Konzern hat nahezu die gesamte Flotte stillgelegt, Zehntausende Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt und muss nun um milliardenschwere Staatshilfen werben. Zuletzt hatte das Unternehmen Verhandlungen über verschiedene Beteiligungsformen des Staates bestätigt. Trotz der Krise hatte sich Svensson Mitte März überzeugt gezeigt, dass "die Lufthansa auch nach Corona noch fliegen und als Gewinner aus der Krise hervorgehen wird".
(APA)