Gartenkralle

Es darf wild werden

Hier ist die zierliche Saat-Esparsette zu sehen, eine heimische Pflanze, die auf vielen Wiesen und an trockenen Wegrändern zu finden ist.
Hier ist die zierliche Saat-Esparsette zu sehen, eine heimische Pflanze, die auf vielen Wiesen und an trockenen Wegrändern zu finden ist.Ute Woltron
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Wie man schöne und pflegeleichte Pflanzen zieht und damit auch die Tierwelt erfreut.

Weil wir uns heute insbesondere den Überlebenskünstlern der Pflanzenwelt widmen, ist die Saat-Esparsette, hier im Bild zu sehen, das ideale Postergirl. Die Wildpflanze verfügt nicht nur über eine ausgeklügelte Blütenkonstruktion, die mit Nektar lockt und einen Mechanismus in Gang setzt, der das bestäubende Insekt mit Pollen auf dem Bauch kitzelt. Sie ist auch ein Beispiel für Überlebenskünstler in knochentrockenen Lagen. Die Pflanze wurzelt bis zu vier Meter tief und dockt auf diese Weise in tiefen, stets feuchten Schichten an.

Die Saat-Esparsette ist auch deshalb abgebildet, um zu demonstrieren, wie schön sogenannte Wildpflanzen sind. Viele von ihnen können sich jederzeit mit hochgezüchteten Zierpflanzen messen, sie haben zudem den Vorteil, an hiesige Bedingungen angepasst und entsprechend widerstandsfähig und pflegeleicht zu sein. Ihr größter Vorzug kommt jedoch der heimischen Insektenwelt zugute. Sie sind deren Leibspeise und Lebensraum, und nicht zuletzt aus diesem Grund darf man die Überlegung hegen, sie auch in Gärten, auf Balkone und Terrassen zu holen.

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