Kochhistorie

Görzer Pinze (Ostergebäck)

Backzutaten
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In Pinzen, die man zu kaufen bekommt, fehlt oft eine entscheidende Geschmackszutat: der Anis.

Zubereitung: „Man macht ein Dampfel von 4 1/2 Dekagramm Germ, etwas Milch und Mehl und läßt es aufgehen, verarbeitet es dann auf dem Brett mit 28 Dekagramm Mehl, 3 1/2 Dekagramm Zucker, 3 1/2 Dekagramm Butter, 4 Dottern, 1 Ei und etwas Salz, Zitronenschale und gestoßenem Anis. Diesen Teig läßt man zu doppeltem Umfang aufgehen. Nun nimmt man wieder 56 Dekagramm Mehl aufs Brett, vermischt dies mit 14 Dekagramm Zucker, 7 Dekagramm Butter, Salz und 8 Dottern. Dies wird mit dem bereits aufgegangenen Teig sehr gut abgearbeitet. Der Teig muß ziemlich fest sein. Man legt ihn in einen Weitling, deckt ihn gut zu und läßt ihn über Nacht an einem kalten Ort stehen. Den nächsten Tag knetet man ihn nochmals gut durch, formt kleinere und größere Laibchen daraus, legt sie auf mit Butter bestrichenes Papier und läßt sie zugedeckt noch einmal aufgehen. Dann bestreicht man sie mit Eidotter, schneidet sie drei- bis viermal mit einem Messer halb durch und bäckt sie sehr langsam.“

Garnierung: In Pinzen, die man zu kaufen bekommt, fehlt oft eine entscheidende Geschmackszutat: der Anis. Josefine Fillungers Rezept, entnommen ihrem Buch „Kochrezepte aus der Kochschule des Wiener Frauen-Erwerb-Vereins“ aus dem Jahr 1925, enthält dieses Gewürz.

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