Positiver Trend

Zahl der aktiven Coronafälle in Österreich weiter rückläufig

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Zahlen gingen um drei Prozent zurück. Mit 244 Patienten auf der Intensivstation blieb die kritische Zahl der schwer Erkrankten am heutigen Sonntag zum dritten Mal infolge fast unverändert.

Erneut lassen die aktuellen Zahlen zum Coronavirus in Österreich einen positiven Trend erkennen: So blieb die kritische Zahl der Covid-19-Erkrankten auf Intensivstationen mit 244 am Sonntag zum dritten Mal infolge fast unverändert und sank im Vergleich zu Samstag sogar um eine Person. Auch die Gesamtzahl der aktiven Covid-19-Fälle ging Zahlen des Innenministeriums zufolge um drei Prozent zurück.

Die Zahl der positiv Getesteten stieg auf 11.767 Fälle an, womit der Zuwachs im 24-Stunden-Vergleich 2,1 Prozent ausmacht. Die Verdopplungszeit würde derzeit rund 19 Tage ausmachen.

Dem Ministerium zufolge befanden sich am Sonntag (Stand 10:30 Uhr) 1056 Personen aufgrund des Coronavirus im Krankenhaus, davon 244 der Erkrankten auf Intensivstationen. Somit reduzierte sich die Gesamtbelegung um 15 Personen, jene auf den Intensivstationen blieb zumindest drei Tage lang nahezu unverändert - was insofern von Bedeutung ist, da die Behandlungsdauer bei Sars-CoV-2-Positiven nach bisherigen Erfahrungen eine besonders lange ist.

Zwar sind mit heutigem Stand österreichweit 204 Personen mit oder an den Folgen von Corona verstorben, 2998 sind aber wieder genesen. Damit macht die Gesamtzahl der aktiven Covid-19-Fälle 8565 aus - das ist die Anzahl der bis Sonntag 11.767 positiv Getesteten abzüglich Verstorbener und abzüglich der bereits wieder genesenen Personen. Nachdem am Samstag (acht Uhr) noch 8832 aktive Fälle registriert wurden, beträgt der Rückgang im 24-Stundenvergleich minus drei Prozent. Somit gibt es in Österreich zum zweiten Mal hintereinander weniger Neuinfektionen mit Sars-CoV-2 als von der Krankheit bereits wieder Genesene.

108.416 Testungen, 204 Todesfälle

Die bisher durchgeführten Testungen stiegen in Österreich nach Angaben des Gesundheitsministeriums um rund 4000 auf 108.416 (Stand 9.30 Uhr). Bestätigte 11.767 Fälle verteilen sich nach Bundesländern folgendermaßen: Burgenland (224), Kärnten (310), Niederösterreich (1863), Oberösterreich (1916), Salzburg (1068), Steiermark (1285), Tirol (2690), Vorarlberg (722), Wien (1689).

Von 204 Todesfällen - einer Zunahme von 18 gegenüber dem Samstag - waren nach den Zahlen des Gesundheitsministeriums mit 53 die meisten in der Steiermark zu verzeichnen. Es folgten Wien mit 40, Tirol mit 35 und Niederösterreich mit 31. Die weiteren Bundesländer: Burgenland: drei, Vorarlberg, Kärnten und Burgenland jeweils vier, Salzburg 14 und Oberösterreich mit 20 mit oder an Corona verstorbenen Personen.

(APA)

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