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Wer kein Smartphone besitzt, soll mit einem Viren-Chip als Schlüsselanhänger ausgestattet werden.
Wer kein Smartphone besitzt, soll mit einem Viren-Chip als Schlüsselanhänger ausgestattet werden.Ronald Zak / AP / picturedesk.co
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Kanzler Sebastian Kurz will auf eine Handy-App setzen. Nach ersten Diskussionen soll es doch keine App-Pflicht geben. Die Opposition warnt aber vor einer „elektronischen Fußfessel“.

Wien. Die Regierung wird am Montag um elf Uhr wieder in der gewohnten Corona-Viererkonstellation im Kanzleramt vor die Öffentlichkeit treten. Doch diesmal werden Kanzler, Vizekanzler, Innen- und Gesundheitsminister den Auftritt nicht zur Verkündung neuer Einschränkungen für die Bevölkerung nutzen. Sie werden erstmals Lockerungen in Aussicht stellen.

Denn das öffentliche Leben soll nach Ostern Schritt für Schritt hochgefahren werden. Dafür wird es Begleitmaßnahmen geben. Die Maskenpflicht soll ausgeweitet, die Bürger sollen – zugespitzt formuliert – an die digitale Leine genommen werden. Dabei soll die „Stopp Corona“-Handy-App des Roten Kreuzes helfen. Über die Pflicht, sie zu installieren, ist am Wochenende eine Diskussion entbrannt.

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