Black Monday

Gerade Billiges kann noch viel billiger werden

FILE PHOTO: A trader wears a face mask on the floor  of the NYSE in New York
FILE PHOTO: A trader wears a face mask on the floor of the NYSE in New YorkREUTERS
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Ölaktien sind nach dem Finanzkrisentief noch tiefer gefallen. Mit breiter Streuung steht man selbst nach zwei Krisen noch halbwegs gut da.

Kurzfristig schaut es grauslich an den Börsen aus, langfristig scheint man aber mit Aktien nicht so viel falsch machen zu können. Selbst wer zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, nämlich Ende Oktober 2007, in den Weltaktienindex MSCI World investiert hat, ist jetzt, eine Finanzkrise und eine noch nicht ausgestandene Coronakrise später, noch immer im Plus. Für Anleger aus der Eurozone fällt dieses Plus dank der Schwäche ihrer Währung mit 43 Prozent (ohne Dividenden) stärker aus als für solche aus dem Dollarraum. Bei den einzelnen Branchen zeigt sich ein unterschiedliches Bild: Stark zugelegt (mit Mehr-als-Verdoppelungen sogar auf Dollarbasis) haben Aktien aus dem IT- und dem Gesundheitssektor.

Auf Eurobasis verdoppeln konnten sich darüber hinaus Konsumaktien, und zwar sowohl solche aus dem defensiven Konsum (dazu zählen Nestlé, Procter & Gamble oder Coca-Cola) als auch dem zyklischen Konsum (dazu zählen Toyota, Amazon, Nike oder LVMH). Industriefirmen schaffen auf Dollarsicht gerade noch ein Plus, Versorger und Kommunikationsdienstleister nur noch in Euro. Verloren hat man indes mit Immobilien-, Rohstoff-, Finanz- und Ölaktien.

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