Rasche Reaktion, umfassende Vorgaben und ausreichend Intensivbetten – selbst mit einer Lockerung der Maßnahmen inklusive Anstieg der Ansteckungen dürften die Spitäler die Krankheit im Griff haben.
Seit Tagen mehr Genesene als positiv Getestete, eine sehr wahrscheinlich niedrige Durchseuchung, kein starker Anstieg bei den Todesfällen und auch keine überlasteten Spitäler – weder in den gewöhnlichen, noch in den Intensivstationen. Auch wenn seitens des Expertenrats der Regierung (zu Recht) darauf hingewiesen wird, dass es sich bei dieser Entwicklung nur um einen momentanen Trend handle und von einer nachhaltigen Entspannung der Situation keine Rede sein könne, ist vorsichtiger Optimismus durchaus angebracht. Selbst Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) spricht immer öfter von „stabilen“ Zahlen und denkt schon daran, einen „Polster“ aufzubauen, um einen möglichen Anstieg der Infizierten in den kommenden Wochen verkraften zu können. Eine komfortable Lage, die nicht zufällig oder durch glückliche Umstände entstanden ist.
Hohe Zahl an Akut- und Intensivbetten