Feldbetten, Bürokoffer und Videokonferenzen: Wie die Regierung im Krankheitsfall handlungsfähig bleiben will. Und wer den Kanzler vertreten würde.
Was wäre, wenn sich nach dem britischen Premierminister etwa auch der österreichische Bundeskanzler mit dem Coronavirus infiziert? Und seiner Arbeit vorübergehend nicht nachgehen kann?
Im medizinischen Notfall würde, rein formal, Vizekanzler Werner Kogler übernehmen. Das ist auch in Nicht-Krisenzeiten so, etwa dann, wenn sich Sebastian Kurz auf Auslandsreise begibt. Sollte der Kanzler länger ausfallen, würde die ÖVP den Grünen wohl nicht einfach die erste Reihe überlassen. Am ehesten käme dann Finanzminister Gernot Blümel als Co-Vizekanzler infrage. Aber sonderlich wahrscheinlich ist dieses Szenario im Moment nicht.