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Coronavirus: Zehn-Prozent-Anstieg bei Intensivpatienten in heimischen Spitälern

Coronavirus-Intensivstation (Symbolbild)
Coronavirus-Intensivstation (Symbolbild)imago images/ULMER Pressebildage
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Mit 267 Patienten befinden sich derzeit so viele Erkrankte auf Intensivstationen, wie noch nie zuvor. Der Anstieg zum Vortag machte 9,9 Prozent aus. Insgesamt waren 1.096 Patienten in stationärer Behandlung.

In Österreich sind in der Corona-Krise die aktiven Erkrankungen - die Anzahl der Infektionen mit SARS-CoV-2 abzüglich der Genesungen und der Todesfälle - weiter rückläufig. Die Reduktion fiel am Mittwoch mit 1,9 Prozent aber geringer aus als an den vergangenen drei Tagen, wo der Rückgang zwischen 2,8 und 3,4 Prozent ausgemacht hatte. Bei den Intensivpatienten gab es dagegen ein signifikantes Plus.

Am Mittwoch (Stand: 10.00 Uhr) befanden sich mit 267 Patienten so viele Erkrankte auf Intensivstationen wie noch nie zuvor. Der Anstieg gegenüber dem Vortag machte satte 9,9 Prozent aus. Insgesamt waren 1.096 Patienten in stationärer Behandlung, um vier bzw. 0,4 Prozent weniger als am Dienstag.

7.890 Fälle - geringster Wert seit eineinhalb Wochen

Was die aktiven Erkrankungen anlangt, wurden am Mittwoch 7.890 Fälle ausgewiesen - der geringste Wert seit 29. März. Österreichweit waren seit Dienstag 4.512 Patienten wieder gesundet, um 466 mehr als am Vortag. Dem standen 343 Neuinfektionen gegenüber. Die Zahl der an oder mit Corona-19 Verstorbenen hatte sich binnen 24 Stunden um beachtliche 30 auf 273 erhöht.

Bis Mittwoch, 10.00 Uhr wurden österreichweit 120.755 Personen auf SARS-CoV-2 getestet, ein Zuwachs um 5.520 gegenüber Mittwoch. Damit lag man über dem Schnitt der vergangenen Tage, war aber noch deutlich von den 15.000 Testungen entfernt, die Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Ende März als Zielvorgabe ausgegeben hatte.

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