Aufgrund der zuletzt positiven Entwicklungen hinsichtlich Ausbreitung und Inanspruchnahme intensivmedizinischer Kapazitäten sind die bisher im Umlauf befindlichen Zahlen nicht mehr aktuell und wurden bereits korrigiert.
Der erfreuliche Trend der vergangenen Woche – die Zahl der positiv getesteten Fälle lag mehrere Tage hintereinander deutlich unter jener der Genesenen – sowie die höchstwahrscheinlich niedrige Dunkelziffer an Infizierten bei gleichzeitig nur leicht steigender Anzahl an Todesopfern wirken sich selbstverständlich auch auf die Sterblichkeitsrate sowie die Verdoppelungsdauer in Österreich aus. Auch bei der Zahl der schweren Verläufe und der Patienten, die eine intensivmedizinische Behandlung benötigen, gibt es neue, durch die Bank positive Entwicklungen.
Sterblichkeit
Bis vor wenigen Tagen wurde die Mortalitätsrate in Österreich auf Basis der positiv getesteten Fälle sowie der Zahl der Verstorbenen mit 1,9 angegeben. Mit markanten Unterschieden je nach Altersgruppe. So lag sie bei unter 40-Jährigen bei 0,2, bei 40- bis 49-Jährigen bei 0,4, bei 50- bis 59-Jährigen bei 1,3, bei 60 bis 69-Jährigen bei 3,6 und bei über 70-Jährigen noch höher. Zum Vergleich: Bei der klassischen Grippe beträgt die Rate 0,1 – und zwar im Querschnitt durch alle Altersklassen. Auch hier gilt: je älter und je mehr schwere Vorerkrankungen, desto gefährdeter.