Bett an Bett (hier der Schlafsaal der Anlage Simmeringer Haide), bzw. Seite an Seite, 24 Stunden, über Wochen. Das erfordere viel Rücksicht, sei aber „das beste Teambuilding“. Zur Ablenkung bleiben Sport, Spiele und viele Stunden Videokonferenzen. Alkohol ist übrigens verboten.
Wien Energie

"Wir leben wie auf einem Frachtschiff"

53 Mitarbeiter der Wien Energie leben seit drei Wochen abgeschottet in Kraftwerken. Über Isolation als das beste Teambuilding, über fehlende Privatsphäre, überraschenden Ruhm – und, warum diese Erfahrung viele machen wollen.

Isolation, Enge, genommene Freiheit, ein Aufeinanderkleben, 24 Stunden, Tag für Tag. Diese Erfahrung, von der viele nach bald vier Wochen nun mehr als genug haben, die machen 53 Mitarbeiter der Wien Energie seit morgen, Donnerstag, drei Wochen in verschärfter Form: Totale Isolation, Arbeit in 12 Stunden Schichten, Essen, Freizeit, Schlafen, alles Seite an Seite mit Kollegen. Wie hält man das aus?

„Uns geht's super. Die Stimmung ist ausgezeichnet, wir wissen, warum wir da sind, der Alltag hat sich eingespielt“, sagt Helmut Wallner. Mit drei Wochen Isolation sind für ihn, 50 Jahre, Anlagentechniker, drei Viertel der außergewöhnlichsten Zeit seiner 30 jährigen Laufbahn bei der Wien Energie vorbei.

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