Finanzierung

Nach der Krise kommt die Verteilungsdebatte

Austrian Chancellor Sebastian Kurz and Vice-Chancellor Werner Kogler address the media during a Government meeting in Krems
Austrian Chancellor Sebastian Kurz and Vice-Chancellor Werner Kogler address the media during a Government meeting in KremsREUTERS
  • Drucken

Die Frage, wie die Corona-Hilfspakete gegenfinanziert werden sollen, könnte Türkis-Grün auf eine weitere Probe stellen. Die Erbschaftssteuer-Debatte ist ein erstes Indiz dafür.

Noch ist die Coronakrise nicht vorbei, da geht es bereits um die Frage, wie die teuren Hilfspakete gegenfinanziert werden sollen. Vizekanzler Werner Kogler schlägt (unter anderem) eine Erbschafts- und Schenkungssteuer vor, wenn auch nicht für den Durchschnittsbürger. „Ich bin für einen rigorosen Beitrag von Millionen- und Milliarden-Erben“, sagte er der Tiroler Tageszeitung.

Der Koalitionspartner war ganz und gar nicht erfreut: „Für das wirtschaftliche Comeback Österreichs nach der Krise benötigt es einen noch nie da gewesenen nationalen Kraftakt und nicht irgendeine Einzelmaßnahme“, hieß es aus der ÖVP, die im Wahlkampf Steuersenkungen versprochen hatte.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.