Krisenhilfe

Die Baustellen des Rettungsplans

Geschlossene Geschäfte, leere Auftragsbücher: Unternehmen haben wegen des Stillstands Umsatzausfälle.
Geschlossene Geschäfte, leere Auftragsbücher: Unternehmen haben wegen des Stillstands Umsatzausfälle. imago images/Cord
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Die Regierung hat rasche Hilfe für Unternehmen versprochen. Einiges, wie die Steuerstundungen, läuft auch gut. In der Praxis zeigen sich aber auch Schwächen der Hilfspakete.

Auf eines können sich derzeit alle einigen: So eine Situation gab es noch nie. Deshalb greift der Staat den still gelegten Unternehmen mit 38 Milliarden Euro unter die Arme. Einiges läuft gut – etwa die Stundung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Aber rasch und unbürokratisch, wie es die Regierung versprochen hat, sind die Hilfszahlungen nicht immer. Ein Überblick.

Kurzarbeit

Bis Montag hatten beim Arbeitsmarktservice (AMS) 26.000 Betriebe Kurzarbeit beantragt. Davon waren 10.000 Anträge unvollständig, heißt es im Arbeitsministerium. Die AMS-Mitarbeiter (aktuell sind 500 für Kurzarbeit zuständig) müssen nachtelefonieren und fehlende Daten wie Bankverbindungen und Mitarbeiterzahlen herausfinden. Mühsame Kleinarbeit – kein Wunder, dass AMS-Chef Johannes Kopf die Bearbeitung der Kurzarbeit als „Herkulesaufgabe“ bezeichnet. Im März 2009 waren 250 Unternehmen in Kurzarbeit.

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