Interview

Wiener Verstadtlichung von Leitbetrieben: Die Versprechen des Peter Hanke

Clemens Fabry/Die Presse
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Der Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke präzisiert im „Presse“-Gespräch die Pläne für einen Einstieg der Stadt Wien in Leitbetriebe der Stadt.

Es ist eine Verstadtlichung. Die Stadt Wien wird sich, wie berichtet, in der Aktion „Stolz auf Wien“ an durch die Krise ins Trudeln geratenen Unternehmen beteiligen. 20 Millionen Euro stellt die Stadt zur Verfügung, mindestens weitere 30 Millionen an Beteiligungskapital will Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) bei Banken und Institutionen auftreiben.
Im Gespräch mit der „Presse“ bestätigt er erste erfolgreiche Verhandlungen, auch mehrere Anfragen von Unternehmen sind bereits eingegangen, darunter bekannte Namen.

„Wir stellen Wiener Unternehmen, die Hilfe benötigen, Eigenkapital zu Verfügung. Ziel ist es, diese Firmen zu stabilisieren und damit Jobs abzusichern“, sagt Hanke. Das ist die Zielgruppe der Hilfsaktion: Bekannte Wiener Unternehmen, die Sitz und Arbeitsplätze in Wien haben – vom Lebensmittelerzeuger über Einzelhandel und Gastronomie bis hin zu Unternehmen im Kreativbereich. Diese Leitbetriebe Wiens sollen bis zu 20 Prozent Anteile zu Geld machen können, innerhalb von sieben Jahren soll wieder der Ausstieg erfolgen; eine Million Euro wäre als äußerste Höchstgrenze vorgesehen.

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