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Alternativen zum ESC: „Love Shine A Light“ und ein „kleiner“ Song Contest

Eurovision Song Contest - Grand Final
Eurovision Song Contest - Grand Final(c) APA/dpa (Jörg Carstensen)
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Statt des abgesagten Eurovision Song Contest soll nun eine alternative Fernsehshow Europa miteinander verbinden. Der ORF hat einen „kleinen Song Contest“ geplant.

Fans des wegen der Corona-Krise abgesagten Song Contest brauchen nicht verzweifeln, es wird Alternativen geben: Die European Broadcasting Union (EBU), die den Liederwettbewerb normalerweise ausrichtet, wird eine Show mit dem Titel „Europe Shine a Light" ausrichten. Diese wird am 16. Mai, an dem das Song-Contest-Finale in Rotterdam hätte stattfinden sollen, auch in der ARD ausgestrahlt. Die Show wird ab 21 Uhr zu sehen sein und zweieinhalb Stunden dauern – das ist deutlich kürzer als der Song Contest, der im vergangenen Jahr auf gut vier Stunden kam.

Bei der jetzigen Ersatzshow soll es keine Punktevergabe und kein Siegerlied geben. Stattdessen werden „all diejenigen geehrt, die in diesem Jahr beim ESC in Rotterdam aufgetreten wären", heißt es vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), der beim Senderverbund ARD für den ESC federführend verantwortlich ist. „In den 150 Minuten gibt es Schaltungen über den gesamten Kontinent, viel Musik und einige Überraschungsauftritte ehemaliger ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer."

In der Sendung sollen - passend zum Sendungsnamen - alle 41 Interpreten, die dieses Jahr in Rotterdam antreten sollten, gemeinsam den Eurovision-Siegersong von 1997, „Love Shine A Light", von Katrina and the Waves singen.

Auch im ORF? Hier gibt es einen „kleinen“ ESC

Ob "Europe Shine a Light" auch im ORF zu sehen sein wird, steht noch nicht fest. Bereits nächste Woche steht aber "Mr. Song Contest proudly presents - Der 'kleine' Song Contest" auf dem Programm. Am 14., 16. und 18. April lädt ESC-Veteran Andi Knoll ab 20.15 Uhr auf ORF 1 zur virtuellen Song-Contest-Challenge.

Zehn Jurymitglieder bewerten jedes der 41 Lieder - in Anlehnung an das internationale ESC-Voting - individuell mit bis zu 12 Punkten. Nach Ausgabe Nr. 3 stehen damit drei Jurysiegervideos fest. Aus diesen kann dann das Publikum seinen Favoriten zum ESC-Videosieger 2020 krönen.

Die Jury besteht aus zehn ehemaligen ESC-Teilnehmern aus Österreich, darunter Conchita, Waterloo, Simone, Petra Frey, Manuel Ortega, Alf Poier, Eric Papilaya, Nadine Beiler, Zoe und Cesar Sampson.

Außerdem gibt es wieder die Möglichkeit für die Zuseher, via Twitter (#ESCORF) Kommentare zu hinterlassen, deren beste dann via Teletext eingeblendet werden.

ESC-Teilnehmer Stefan di Bernardo redet mit Matthias Strolz

Ein weiterer Ex-Song-Contest-Teilnehmer steht Ende April auf Puls 4 im Mittelpunkt. Stefan di Bernardo, der Österreich beim Eurovision Song Contest 2004 in Istanbul vertrat, erzählt bei der „Fuck Up Show“ mit Matthias Strolz (28. April, 22.25 Uhr) über seinen Lebensweg vom „gefallenen Songcontest-Star zum Unternehmer“, wie es in der Ankündigung des Senders heißt.

(APA/Red.)

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