Berater Max Hagmayr hofft, dass die Liga fertig gespielt wird, damit Klubs der Kollaps erspart bleibt und Fans Ablenkung erhalten. Und der Transfermarkt? „Spieler sind wie Aktien!“
Sie sind seit über zwei Jahrzehnten Spielerberater: Wie sehr hat sich Ihr Alltag in den Wochen der Krise gewandelt? Der Fußball ist schließlich zum Stillstand gekommen.
Max Hagmayr: Ich bin gesund, meine Familie auch – das ist das Wichtigste. Wenn das mit dem Virus und der Wirtschaft nicht so wäre, könnte ich die Zeit sogar richtig genießen. Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, je so viel Zeit zu Verfügung gehabt zu haben. Mir sind ja jetzt beinahe die Hände gebunden. Im Fußball tut sich wenig bis gar nichts. Und damit auch für mich nichts. Keine 69 Flüge pro Jahr, keine 70.000 Kilometer mehr mit dem Auto – dafür sitze ich daheim am Computer. Mit WhatsApp, Skype, dazu das Telefon. Und ich schreibe Mails.